Hallo ihr Lieben,
in meinem ersten Eintrag werde ich euch etwas von meiner Anreise nach Buenos Aires berichten:
Los gings am Freitag, den 24.7.2009 um 5 Uhr in Offenburg. Aber trotz der frühen Stundevsind wir (meine Familie und ich) gut und pünktlich in Frankfurt am Flughafen angekommen. Dort habe ich mich dann mit einigen Mitfreiwilligen von der evangelischen Landeskirche Baden getroffen. Zusammen sind wir dann nach ausgiebigem Abschiednehmen, durch die Sicherheitskontrollen gegangen. Am Gate haben wir dann noch weitere Freiwillige, diesmal die vom GAW (Gustav Adolf Werk) getroffen, mit denen wir auch schon das letzte Vorbereitungsseminar zusammen gemacht haben. Der Flug ansich war ziemlich ereignislos. Wir sind 13 Stunden von Frankfurt direkt nach Buenos Aires. Ich habe in der Zeit fast ein ganzes Buch gelesen. Und zwar "Mein Name ist Luz", ein Buch das in der Zeit der Militärdiktatur in Argentinien spielt und von einem Mädchen handelt, deren Mutter umgebracht wurde und das als Säugling dann der Tochter eines Offiziers gegeben wurde. Es war echt schockierend, was damals hier passiert ist. Zum Essen gabs zweimal Pasta.
Irgendwann waren dann schließlich auch die 13 Stunden Flug vorbei und wir sind sicher in Buenos Aires gelandet. Unser Begrüßungskomitee waren mehrere Männer mit weißen Kitteln und Mundschutz, die uns beobachteten wie wir vor einer Wärmebild Kamera vorbei gingen. Außerdem mussten wir noch ganz genau angeben, wo wir in nächster Zeit zu finden sind und sogar auf welchem Platz wir im Flugzeug saßen. Das alles ist natürlich der Schweinegrippe geschuldet, auch wenn Argentinien die Grippe A, wie sie hier heißt wohl eher exportiert als importiert. Aber Argentinien ist schließlich auch das Land mit den zweit meisten Toten auf Grund der Schweinegrippe.
Aber ich mache mir deswegen keine großen Sorgen, da sie doch in den allermeisten Fällen glimpflich verläuft, und es hier auch genug gute Krankenhäuser gibt.
Ein erstes sehr typisches Erlebnis für Argentinien, war schon die Busfahrt vom Flughafen zu unser Unterbringung. Wir waren 16 Freiwillige in unserem Flugzeug und wurden von einem Kleinbus mit 19 Sitzen abgeholt. Das klingt ja alles noch ganz normal, aber zu bedenken ist, dass wir fast alle noch drei Gepäckstücke dabei hatten. Das wurde bei der Planung anscheinend irgendiwe vergessen, sodass uns das Gepäck im Bus dann bis zum Kopf stand. Das beste war dann ncoh ein Kommentar vom Busfahrer, der nur meinte, wir sollen doch bitte auf den Sitzen und nicht auf dem Gepäck sitzten, damit die Polizei nicht meckert. Die Bilder davon könnt ihr auf der rechten Seite sehen. Schließlich sind wir aber doch noch alle gesund und mit unserem gesammten Gepäck angekommen.
Soviel zur Anreise, ich meld mich bald nochmal.
Liebe Grüße
Lukas
Samstag, 25. Juli 2009
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