kann einem ganz schön lang vorkommen. Aber diese Woche ging für ziemlich schnell vorbei. Vor allem weil das Wetter mitgespielt hat. Wir hatten diese Woche durchgehend über 25°C, was für den Winter durchaus annehmbar ist. Aber uns wurde gesagt, dass das hier keineswegs normal ist. Auf jeden Fall bin ich diese Woche durch die Wärme auch immer relativ früh aus dem Bett gekommen und hab die Vormittage so auch etwas nutzen können. Ich habe nämlich angefangen Robinson Crusoe auf Spanisch zu lesen und mir fest vorgenommen jeden Tag ein Kapitell zu lesen. Bisher habe ich das auch ganz gut geschafft, vor allem weil die Kapitel auch nur ca. fünf Seiten haben. Ansonsten hat das schöne Wetter leider auch seine Schattenseiten, und zwar die Moskitos. Von denen gibt’s hier leider immer mehr, sodass wir inzwischen ganz schön verstochen sind. Und im Sommer soll es ja noch schlimmer werden…
Ansonsten war ich diese Woche noch auf der Geburtstagsfeier eines Geschichtsprofessors, der die Geschichte unserer Einrichtung erforscht. Das war auch sehr schön, weil auf der Feier alle Altersgruppen vertreten waren und sogar noch eine Schweizerische Austauschülerin auch dabei war. Ansonsten haben ich und Sascha am Donnerstag mit Rubén, unserem Chef, Asado gegessen. Auch das war dank des Wetters ein sehr schöner Abend.
Es gibt auch nicht nur Schönes zu berichten. Und zwar was den Bildungsstand unserer Kinder angeht. Die Kids hier sind zwar alle total nett und nur gelegentlich etwas anstrengend, aber sie sind schließlich bei uns weil sie Probleme haben. Das ist bei den meisten zum einen die familiäre Situation und zum anderen die Schule. Es gibt hier einfach neunjährige Kinder, die weder lesen noch schreiben können. Und auch rechnen kriegen sie nur mit abzählen oder abschreiben hin. Und wenn das Ergebnis dann eine zweistellige Zahl ist, können sie mir nicht sagen, wie diese Zahl heißt. Natürlich gibt es auch andere Kinder die Lesen und Rechnen können, aber meine Aufgabe ist es (natürlich nicht nur meine) den Kindern beim Lesen und Schreiben lernen zu helfen. Im Augenblick weiß ich noch nicht, wie ich das anstellen soll, weil sie wegen der Misserfolge total schnell die Lust am Arbeiten verlieren. Aber irgendwie werden wir das auch noch hinkriegen :).
Das wars auch schon wieder von mir, aus dem bald schon wieder kalten Argentinien,
Lukas
Freitag, 28. August 2009
Sonntag, 23. August 2009
Bilder
hab ich jetzt endlich auch mal hochgeladen. Und zwar zum einen Bilder von meiner Arbeitsstelle und zum anderen Bilder von meinem ersten Angelausflug.
Ansonsten hatte ich ein sehr chilliges Wochenende.
Am Freitag Abend wurden wir von einem Geschichtsprofessor in eine Bar eingeladen. Dort konnte ich dann mein Spanisch sehr gut erproben und sogar meine erste Unterhaltung über deutsche Politik führen:). Am Samstag waren wir zum ersten mal mit unseren Fahrrädern in der Stadt und haben erstmal eingekauft. Danach waren wir wie gesagt angeln und am Abend haben wir uns einfach nur entspannt. Heute haben wir dann ein bisschen Sport gemacht aber ansosnten auch nicht viel.
Diesmal ist es nicht ganz so viel Text, denn das wars auch schon wieder von mir :)
Ansonsten hatte ich ein sehr chilliges Wochenende.
Am Freitag Abend wurden wir von einem Geschichtsprofessor in eine Bar eingeladen. Dort konnte ich dann mein Spanisch sehr gut erproben und sogar meine erste Unterhaltung über deutsche Politik führen:). Am Samstag waren wir zum ersten mal mit unseren Fahrrädern in der Stadt und haben erstmal eingekauft. Danach waren wir wie gesagt angeln und am Abend haben wir uns einfach nur entspannt. Heute haben wir dann ein bisschen Sport gemacht aber ansosnten auch nicht viel.
Diesmal ist es nicht ganz so viel Text, denn das wars auch schon wieder von mir :)
Donnerstag, 20. August 2009
Neuigkeiten aus dem Winter
Hallo ihr Lieben,
ich meld mich jetzt auch endlich mal wieder. Ich fang einfach mal an zu erzählen, was so die letzte Woche passiert ist: Am Freitag, dem letzten Tag des Sprachkurses, haben wir zunächst ein „desayuno a la canasta“, also ein Frühstücksbuffet gemacht. Dabei musste jeder irgendetwas zu essen mitbringen. Vor dem Essen haben wir dann noch die Zertifikate für den Sprachkurs überreicht gekriegt. Der Sprachkurs war sehr nützlich, auch wenn ich ihn inhaltlich nicht so gut aufgebaut gefunden habe. Aber ich habe letztlich sehr viel gelernt und gehe mit einer fundierten Grundlage ins Projekt. Ich kann jetzt immerhin schon die wichtigsten Zeiten bilden und anwenden und hab auch schon einen Grundwortschatz. Nichts destotrotz werde ich hier Baradero auf jeden Fall noch weiter Spanisch Unterricht nehmen, allein schon weil unsere Kinder auch nicht immer grammatikalisch korrekt sprechen. Ich hoffe auf diese Weise noch „richtiges“ Spanisch zu lernen und nicht nur den örtlichen Dialekt. Der ist zwar auch schön, aber doch ganz schön anders als das „Hochspanisch“.
Naja auf jeden Fall haben wir an unserem letzten gemeinsamen Abend nochmal Asado (also gegrilltes Fleisch) gegessen. Das war auch sehr schön, da wir die Tische dekoriert hatten und endlich mal alle zusammen gegessen haben. Am nächsten Tag sind dann alle nach und nach zu ihren Projekten aufgebrochen. Zu erwähnen ist dabei eigentlich nur, dass es an beiden Tagen gefühlte 30° hatte. Dafür dass es hier grade tiefster Winter ist gar nicht so schlecht. Sascha und ich sind so 16.20 von unserer Unterkunft aufgebrochen und waren um 19.50 am Busbahnhof in Baradero. Dabei sind wir aber erst um 17.40 in B.A. losgefahren, d.h. wir haben es wirklich nicht weit zur Großstadt. Das Problem war nur, dass wir nicht abgeholt wurden. Letztlich sind wir dann einfach mit dem Taxi zum Hogar German Frers, unserer Einsatzstelle, gefahren. Dort kam dann nach einigem Herumfragen auch Martín, ein Sportlehrer, und hat uns in Empfang genommen.
Wir wohnen jetzt direkt in unserem Projekt in einer Wohnung mit zwei Schlafzimmern und einer Küche/Esszimmer/Wohnzimmer und natürlich ein Bad. Die ganze Wohnung ist noch sehr spärlich eingerichtet, aber immerhin haben wir unseren eigenen Internetanschluss. Ich versuch auch gleich nochmal Bilder hochzuladen. In dieser Wohnung werden wir aber nur zwei oder drei Monate wohnen, bevor wir in eine andere Wohnung auf dem Gelände umziehen. Aber ob das auch tatsächlich so kommen wird, werden wir noch sehen, immerhin sind wir hier in Argentinien.
Unsere Arbeit ist, soweit ich das nach drei Arbeitstagen sagen kann, sehr chillig. Wir müssen täglich von 12.30 bis 18 Uhr arbeiten. Unsere Hauptaufgabe bisher ist einfach nur mit den Kids zu spielen. Die Kinder kommen immer so um 12.30 Uhr an und haben dann erst einmal ca. eine Stunde Freizeit, bis die Kinder gegessen haben, die in der Schule nichts bekommen. Danach gibt es Nachtisch für alle und anschließend „apoyo escolar“, also Nachhilfe, bzw. Hausaufgabenhilfe. Die ist aber nicht sehr effektiv, da Kinder entweder nichts aufhaben oder die Hausaufgaben nicht machen wollen. Vereinzelt kann man zwar dann etwas helfen, aber, auch wegen der Sprache, nur sehr begrenzt. Ansonsten wird während dieser Zeit viel gemalt und gebastelt. Danach gibt es dann wieder etwas Freizeit, bis das tägliche Programm anfängt. Das ist entweder Fußball spielen mit Martín (ich glaube 2x die Woche) oder Kochen mit Cecilia, unserer Köchin, oder Malen und Zeichen mit einer Lehrerin aus der Stadt oder so etwas Ähnliches. Auf jeden Fall dauert das dann ein bis zwei Stunden und wir müssen dabei entweder mithelfen oder davor und danach mit den Kindern spielen bis es um ca. 17.15 Abendessen gibt. Nach dem Essen gehen die Kinder dann auch schon wieder nach Hause.
Es ist also insgesamt bisher noch nicht zu stressig, auch wenn die Kinder aus wirklich armen oder zumindest sehr problematischen Verhältnissen kommen. Aber letztlich ist es nicht so viel anders als die Jungschar, die ich längere Zeit gemacht habe, halt nur jeden Tag.
Die Betreuung der Kinder hier ist aber sehr gut, vor allem da wir auch viel Personal haben. Da ist zum einen Claudia, die wie wir im Projekt wohnt und das meiste organisiert und auf die Kinder aufpasst. Und es gibt noch Andrea, die auch jeden Tag kommt und die Kinder mit betreut. Dann gibt es noch Simón den Hausmeister und Luli die Putzfrau und Wäscherin. Außerdem wie schon gesagt Cecilia, die jeden Tag das Essen macht. Und an drei Tagen die Wochen kommt Rubén vorbei, der eigentliche Chef des Hogars. Wenn man bedenkt, dass im Augenblick maximal 14 Kinder kommen, ist das mit Sascha und mir zusammen schon eine ganz gute Quote. Zumal auch lang nicht immer alle Kinder kommen und heute zum Beispiel nur neun Kinder gekommen sind. Außerdem gibt es noch Nathalia und eine weitere Andrea, die Psychopädagogen (bei uns wohl Sozialarbeiter) der Stadt sind, die eng mit dem Team zusammen arbeiten und auch schon mal den ganzen Nachmittag da bleiben. Wir sind also in ein sehr gut funktionierendes Team eingebunden.
Das war jetzt schon wieder sehr viel Text, aber ich könnte auch noch viel mehr schreiben. Aber ich glaube ich hebe mir das lieber für nächste Mal auf.
Liebe Grüße
Lukas
ich meld mich jetzt auch endlich mal wieder. Ich fang einfach mal an zu erzählen, was so die letzte Woche passiert ist: Am Freitag, dem letzten Tag des Sprachkurses, haben wir zunächst ein „desayuno a la canasta“, also ein Frühstücksbuffet gemacht. Dabei musste jeder irgendetwas zu essen mitbringen. Vor dem Essen haben wir dann noch die Zertifikate für den Sprachkurs überreicht gekriegt. Der Sprachkurs war sehr nützlich, auch wenn ich ihn inhaltlich nicht so gut aufgebaut gefunden habe. Aber ich habe letztlich sehr viel gelernt und gehe mit einer fundierten Grundlage ins Projekt. Ich kann jetzt immerhin schon die wichtigsten Zeiten bilden und anwenden und hab auch schon einen Grundwortschatz. Nichts destotrotz werde ich hier Baradero auf jeden Fall noch weiter Spanisch Unterricht nehmen, allein schon weil unsere Kinder auch nicht immer grammatikalisch korrekt sprechen. Ich hoffe auf diese Weise noch „richtiges“ Spanisch zu lernen und nicht nur den örtlichen Dialekt. Der ist zwar auch schön, aber doch ganz schön anders als das „Hochspanisch“.
Naja auf jeden Fall haben wir an unserem letzten gemeinsamen Abend nochmal Asado (also gegrilltes Fleisch) gegessen. Das war auch sehr schön, da wir die Tische dekoriert hatten und endlich mal alle zusammen gegessen haben. Am nächsten Tag sind dann alle nach und nach zu ihren Projekten aufgebrochen. Zu erwähnen ist dabei eigentlich nur, dass es an beiden Tagen gefühlte 30° hatte. Dafür dass es hier grade tiefster Winter ist gar nicht so schlecht. Sascha und ich sind so 16.20 von unserer Unterkunft aufgebrochen und waren um 19.50 am Busbahnhof in Baradero. Dabei sind wir aber erst um 17.40 in B.A. losgefahren, d.h. wir haben es wirklich nicht weit zur Großstadt. Das Problem war nur, dass wir nicht abgeholt wurden. Letztlich sind wir dann einfach mit dem Taxi zum Hogar German Frers, unserer Einsatzstelle, gefahren. Dort kam dann nach einigem Herumfragen auch Martín, ein Sportlehrer, und hat uns in Empfang genommen.
Wir wohnen jetzt direkt in unserem Projekt in einer Wohnung mit zwei Schlafzimmern und einer Küche/Esszimmer/Wohnzimmer und natürlich ein Bad. Die ganze Wohnung ist noch sehr spärlich eingerichtet, aber immerhin haben wir unseren eigenen Internetanschluss. Ich versuch auch gleich nochmal Bilder hochzuladen. In dieser Wohnung werden wir aber nur zwei oder drei Monate wohnen, bevor wir in eine andere Wohnung auf dem Gelände umziehen. Aber ob das auch tatsächlich so kommen wird, werden wir noch sehen, immerhin sind wir hier in Argentinien.
Unsere Arbeit ist, soweit ich das nach drei Arbeitstagen sagen kann, sehr chillig. Wir müssen täglich von 12.30 bis 18 Uhr arbeiten. Unsere Hauptaufgabe bisher ist einfach nur mit den Kids zu spielen. Die Kinder kommen immer so um 12.30 Uhr an und haben dann erst einmal ca. eine Stunde Freizeit, bis die Kinder gegessen haben, die in der Schule nichts bekommen. Danach gibt es Nachtisch für alle und anschließend „apoyo escolar“, also Nachhilfe, bzw. Hausaufgabenhilfe. Die ist aber nicht sehr effektiv, da Kinder entweder nichts aufhaben oder die Hausaufgaben nicht machen wollen. Vereinzelt kann man zwar dann etwas helfen, aber, auch wegen der Sprache, nur sehr begrenzt. Ansonsten wird während dieser Zeit viel gemalt und gebastelt. Danach gibt es dann wieder etwas Freizeit, bis das tägliche Programm anfängt. Das ist entweder Fußball spielen mit Martín (ich glaube 2x die Woche) oder Kochen mit Cecilia, unserer Köchin, oder Malen und Zeichen mit einer Lehrerin aus der Stadt oder so etwas Ähnliches. Auf jeden Fall dauert das dann ein bis zwei Stunden und wir müssen dabei entweder mithelfen oder davor und danach mit den Kindern spielen bis es um ca. 17.15 Abendessen gibt. Nach dem Essen gehen die Kinder dann auch schon wieder nach Hause.
Es ist also insgesamt bisher noch nicht zu stressig, auch wenn die Kinder aus wirklich armen oder zumindest sehr problematischen Verhältnissen kommen. Aber letztlich ist es nicht so viel anders als die Jungschar, die ich längere Zeit gemacht habe, halt nur jeden Tag.
Die Betreuung der Kinder hier ist aber sehr gut, vor allem da wir auch viel Personal haben. Da ist zum einen Claudia, die wie wir im Projekt wohnt und das meiste organisiert und auf die Kinder aufpasst. Und es gibt noch Andrea, die auch jeden Tag kommt und die Kinder mit betreut. Dann gibt es noch Simón den Hausmeister und Luli die Putzfrau und Wäscherin. Außerdem wie schon gesagt Cecilia, die jeden Tag das Essen macht. Und an drei Tagen die Wochen kommt Rubén vorbei, der eigentliche Chef des Hogars. Wenn man bedenkt, dass im Augenblick maximal 14 Kinder kommen, ist das mit Sascha und mir zusammen schon eine ganz gute Quote. Zumal auch lang nicht immer alle Kinder kommen und heute zum Beispiel nur neun Kinder gekommen sind. Außerdem gibt es noch Nathalia und eine weitere Andrea, die Psychopädagogen (bei uns wohl Sozialarbeiter) der Stadt sind, die eng mit dem Team zusammen arbeiten und auch schon mal den ganzen Nachmittag da bleiben. Wir sind also in ein sehr gut funktionierendes Team eingebunden.
Das war jetzt schon wieder sehr viel Text, aber ich könnte auch noch viel mehr schreiben. Aber ich glaube ich hebe mir das lieber für nächste Mal auf.
Liebe Grüße
Lukas
Dienstag, 11. August 2009
Besuch
habe ich gekriegt und zwar am letzten Wochenende.
Und zwar hat mich Leoni aus Freiburg, die gerade in Rio de Janeiro war, übers Wochenende hier in Buenos Aires besucht. Wir haben zsuammen ziemlich viel Tourismus Programm gemacht. Auf diese Weise habe ich die Stadt noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen gelernt. Am Donnerstagabend sind wir zunächst nur in der Stadt umhergelaufen und haben etwas gegessen und den großen Obelisk und den Plaza de Mayo angeschaut. Beides sind so die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt.
Am Freitag sind wr dann durch San Telmo geschledert, ein Viertel dass in seiner Art sehr an Italien erinnert, aber auch schon sehr auf Touristen ausgelegt ist. Abends sind wir dann noch etwas am hafen umhergelaufen, was schon etwas unheimlich war. Überhaupt ist Buenos Aires keine Stadt in der ich mich wirklich sicher fühle. Im Augenblick ist es nur schade, dass es schon so früh dunkel wird und man abends dementsprechend nicht mehr viel machen kann. Auf jeden Fall sind wir an diesem Abend noch mit zwei Brasilianerinnen, die wir in Lenois Hostel kennen gelernt haben, ausgegangen.
Am nächsten Tag sind wir dann in Palermo umher gezogen, dem gehobenen Studentenviertel hier in Buenos Aires. Das war sehr schön, vor allem weil man auch viele Familien und Junge Leute auf den Straßen gesehen hat. Außerdem gab es auch noch viele nette Desinger Läden, die natürlich teuerer als normal waren, aber für unsere Verhältnis immer noch ziemlich günstig.
Am Sonntag sind wir dann erst mit einem Deutschen und vier Brasilianer/innen in ein Stadt etwas außerhalb von Buenos Aires gefahren, und haben dort eine Bootstour durch ein Teil des Laplata Deltas gemacht. Danach haben wir uns noch zwei Museen und eine Feria, eine Art Handwerkermarkt, angeschaut.
Am Abend haben wir das Wochenende mit einem Karaoke Abend im Hostel ausklingen lassen. Dabei wir diesmal sogar gleich drei Deutsche getroffen, mit denen wir den Abend verbracht haben.
Insgesammt hatte ich also ein echt schönes, wenn auch anstrengendes Wochenende, hier in Buenos Aires.
Jetzt bin ich auch nur noch diese Woche hier, und am Samstag gehts dann für mich und Sascha, meinen Mitfreiwilligen, in unser Projekt. Ich freue mich jetzt auch schon echt darauf, da das Leben in einer so großen Gruppe zwar auch echt schön ist, aber auf Dauer einfach auch ziemlich anstrengend. Mit dem Spanisch mache ich auch ziemlcih gute Fortschritte, aber es wird noch eine Weile dauern, bis es wirklich kann.
Das nächste Mal melde ich mich dann mit den ersten Eindrücken vom Projekt.
Soweit aus dem fast schon frühlingshafen Buenos Aires
Lukas
Und zwar hat mich Leoni aus Freiburg, die gerade in Rio de Janeiro war, übers Wochenende hier in Buenos Aires besucht. Wir haben zsuammen ziemlich viel Tourismus Programm gemacht. Auf diese Weise habe ich die Stadt noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen gelernt. Am Donnerstagabend sind wir zunächst nur in der Stadt umhergelaufen und haben etwas gegessen und den großen Obelisk und den Plaza de Mayo angeschaut. Beides sind so die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt.
Am Freitag sind wr dann durch San Telmo geschledert, ein Viertel dass in seiner Art sehr an Italien erinnert, aber auch schon sehr auf Touristen ausgelegt ist. Abends sind wir dann noch etwas am hafen umhergelaufen, was schon etwas unheimlich war. Überhaupt ist Buenos Aires keine Stadt in der ich mich wirklich sicher fühle. Im Augenblick ist es nur schade, dass es schon so früh dunkel wird und man abends dementsprechend nicht mehr viel machen kann. Auf jeden Fall sind wir an diesem Abend noch mit zwei Brasilianerinnen, die wir in Lenois Hostel kennen gelernt haben, ausgegangen.
Am nächsten Tag sind wir dann in Palermo umher gezogen, dem gehobenen Studentenviertel hier in Buenos Aires. Das war sehr schön, vor allem weil man auch viele Familien und Junge Leute auf den Straßen gesehen hat. Außerdem gab es auch noch viele nette Desinger Läden, die natürlich teuerer als normal waren, aber für unsere Verhältnis immer noch ziemlich günstig.
Am Sonntag sind wir dann erst mit einem Deutschen und vier Brasilianer/innen in ein Stadt etwas außerhalb von Buenos Aires gefahren, und haben dort eine Bootstour durch ein Teil des Laplata Deltas gemacht. Danach haben wir uns noch zwei Museen und eine Feria, eine Art Handwerkermarkt, angeschaut.
Am Abend haben wir das Wochenende mit einem Karaoke Abend im Hostel ausklingen lassen. Dabei wir diesmal sogar gleich drei Deutsche getroffen, mit denen wir den Abend verbracht haben.
Insgesammt hatte ich also ein echt schönes, wenn auch anstrengendes Wochenende, hier in Buenos Aires.
Jetzt bin ich auch nur noch diese Woche hier, und am Samstag gehts dann für mich und Sascha, meinen Mitfreiwilligen, in unser Projekt. Ich freue mich jetzt auch schon echt darauf, da das Leben in einer so großen Gruppe zwar auch echt schön ist, aber auf Dauer einfach auch ziemlich anstrengend. Mit dem Spanisch mache ich auch ziemlcih gute Fortschritte, aber es wird noch eine Weile dauern, bis es wirklich kann.
Das nächste Mal melde ich mich dann mit den ersten Eindrücken vom Projekt.
Soweit aus dem fast schon frühlingshafen Buenos Aires
Lukas
Dienstag, 4. August 2009
Behörden und Gruppenbild
Hallo,
diesmal schreibe ich nur ein kuerzen Beitrag, einfach weil noch nicht so viel passiert ist seit dem letzten.
Hier könnt ihr erstmal ein Bild fast aller Voluntarios der IERP, also der evangelischen Kirche hier sehen:
Ansonsten wollte ich noch kurz von meinem ersten Behördengang heute berichten. Und zwar musste ich ein argentinisches polizeiliches Führungszeugnis beantragen. Dazu mussten wir zwar erstmal 40 Minuten Bus fahren, um zur richtigen Behörde zu kommen, aber vor Ort war dann alles kein Problem. Es gab für uns keine Wartezeiten und viele nette Leute die uns genau gezeigt haben was wir machen müssen. Dementsprechend war das ganze Prozedere dann auch zeimlich schnell erledigt. Ich finde davon könnten sich die deutschen Behörden manchmal durchaus etwas abschauen.
Aber es ist noch zu früh für ein abschließendes Urteil, da das nru der Anfang der Visumsbeschaffung hier in Argentinien war. Aber der Auftakt ist gelungen ;).
Ansonsten freu ich mich auf den Besuch einer Freundin aus Freiburg, die gerade in rio de Jainero ist, und mich übers Wochenende besuchen kommt.
Viele Grüße aus dem schon etwas wärmeren Argentinien
Lukas
diesmal schreibe ich nur ein kuerzen Beitrag, einfach weil noch nicht so viel passiert ist seit dem letzten.
Hier könnt ihr erstmal ein Bild fast aller Voluntarios der IERP, also der evangelischen Kirche hier sehen:
Aber es ist noch zu früh für ein abschließendes Urteil, da das nru der Anfang der Visumsbeschaffung hier in Argentinien war. Aber der Auftakt ist gelungen ;).
Ansonsten freu ich mich auf den Besuch einer Freundin aus Freiburg, die gerade in rio de Jainero ist, und mich übers Wochenende besuchen kommt.
Viele Grüße aus dem schon etwas wärmeren Argentinien
Lukas
Samstag, 1. August 2009
Die erste Woche
Hallo,
jetzt komm ich endlich mal wieder dazu hier was zu schreiben. Ich werd einfach mal kurz berichten, wie meine erste Woche in Argentinien so verlaufen ist.
Am Samstag, also direkt nach unserer Ankunft, haben wir erstmal eine Touristen Bustour gemacht. Dabei hab ich erstmal einen groben Überblick über die Stadt bekommen, auch wenn es auf dem oben offenen Bus doch sehr kalt war. Aber immerhin hab ich jetzt die wichtigsten Sehenwürdigkeiten gesehen. Am Sonntag haben wir dann Abends auch schon unser erstes Asado gemacht. Das ist die typische Argentinische Art zu grillen. Dabei liegt ein großes! Stück Fleisch für über eine Stunde auf dem Grill und wird so langsam gegrillt. Diese Art zu grillen ist dabei sehr gesellig, weil man einfach zusammen um das Feuer herumsteht, redet und trinkt.
Am nächsten Tag haben wir dann Einstufungstests für den Spanischkurs gemacht. Ich bin jetzt im Kurs A2, also ohne besondere Vorkenntnisse. Aber ich bin jetzt auch schon die ganze Woche fleißig am lernen, sodass das mit dem Spanisch schon bald besser werden sollte.
Am Abend haben wir dann schon wieder Asado gemacht, diesmal mit einem anderen (Ex)voluntär. Überhaupt trifft man hier in unserer Unterkunft sehr viele Freiwillige, die ihre letzten Tage in Argentinien hier verbringen und uns so ganz gut in örtlichen Gegebenheiten Einführen können.
Am Donnerstag haben wir dann die Deutsche Botschaft besucht und uns dort einige Vorträge angehört, unter anderem auch über die Ausbildungsmöglichkeiten beim Auswärtigen Amt. Für dieses Thema interessiert mich ja bekanntermaßen sehr ;). Ansonsten hab ich in der Woche noch zwei Workshops mitgemacht. In dem einen haben wir Armbänder geknotet und in dem anderen haben wir Empanadas gemacht. Das sind so eine Art Teigtaschen mit Füllung.
Essen ist auch ein gutes Stichwort. Wir haben außer dem Asado, die ganze Woche eigentlich ziemlich gut gegessen. Zum Beispiel gefüllte Auberginen, Tomaten und Paprika und ein andermal eine Reispfanne mit Pilzrahmsoße. Die Gerichte haben immer sehr gut geschmeckt, aber wir haben uns bisher noch nicht so ganz an die Preise gewöhnt, sodass wir meistens deutlisch teurer als der Durchschnitt kochen. Wobei das auch immer noch recht billig für deutsche Verhältnisse ist. Aber hier kann man, wenn man sparsam lebt und koch echt für weniger als 2 Euro am Tag essen. Aber das werden wir auch noch in den Griff kriegen :).
Wenn ich die Fotos noch auftreiben kann, kriegt ihr auch noch ein paar Bilder von unserem leckeren Essen zu sehen.
Ansonsten waren gestern das erstmal so richtig weg, d.h. in einer Disco. Wir sind dafür in einer der nobleren Gegenden gefahren. Dementsprechend waren auch die Preise. Allein der Eintritt hat sechs Euro gekostet. Der Abend war dann echt nett, nur dass man hier halt frühestens um 2 Uhr in die Disco geht, und ich jetzt noch dementsprechend KO bin.
Das wars erstmal wieder von mir, bis demnöchst.
Lukas
jetzt komm ich endlich mal wieder dazu hier was zu schreiben. Ich werd einfach mal kurz berichten, wie meine erste Woche in Argentinien so verlaufen ist.
Am Samstag, also direkt nach unserer Ankunft, haben wir erstmal eine Touristen Bustour gemacht. Dabei hab ich erstmal einen groben Überblick über die Stadt bekommen, auch wenn es auf dem oben offenen Bus doch sehr kalt war. Aber immerhin hab ich jetzt die wichtigsten Sehenwürdigkeiten gesehen. Am Sonntag haben wir dann Abends auch schon unser erstes Asado gemacht. Das ist die typische Argentinische Art zu grillen. Dabei liegt ein großes! Stück Fleisch für über eine Stunde auf dem Grill und wird so langsam gegrillt. Diese Art zu grillen ist dabei sehr gesellig, weil man einfach zusammen um das Feuer herumsteht, redet und trinkt.
Am nächsten Tag haben wir dann Einstufungstests für den Spanischkurs gemacht. Ich bin jetzt im Kurs A2, also ohne besondere Vorkenntnisse. Aber ich bin jetzt auch schon die ganze Woche fleißig am lernen, sodass das mit dem Spanisch schon bald besser werden sollte.
Am Abend haben wir dann schon wieder Asado gemacht, diesmal mit einem anderen (Ex)voluntär. Überhaupt trifft man hier in unserer Unterkunft sehr viele Freiwillige, die ihre letzten Tage in Argentinien hier verbringen und uns so ganz gut in örtlichen Gegebenheiten Einführen können.
Am Donnerstag haben wir dann die Deutsche Botschaft besucht und uns dort einige Vorträge angehört, unter anderem auch über die Ausbildungsmöglichkeiten beim Auswärtigen Amt. Für dieses Thema interessiert mich ja bekanntermaßen sehr ;). Ansonsten hab ich in der Woche noch zwei Workshops mitgemacht. In dem einen haben wir Armbänder geknotet und in dem anderen haben wir Empanadas gemacht. Das sind so eine Art Teigtaschen mit Füllung.
Essen ist auch ein gutes Stichwort. Wir haben außer dem Asado, die ganze Woche eigentlich ziemlich gut gegessen. Zum Beispiel gefüllte Auberginen, Tomaten und Paprika und ein andermal eine Reispfanne mit Pilzrahmsoße. Die Gerichte haben immer sehr gut geschmeckt, aber wir haben uns bisher noch nicht so ganz an die Preise gewöhnt, sodass wir meistens deutlisch teurer als der Durchschnitt kochen. Wobei das auch immer noch recht billig für deutsche Verhältnisse ist. Aber hier kann man, wenn man sparsam lebt und koch echt für weniger als 2 Euro am Tag essen. Aber das werden wir auch noch in den Griff kriegen :).
Wenn ich die Fotos noch auftreiben kann, kriegt ihr auch noch ein paar Bilder von unserem leckeren Essen zu sehen.
Ansonsten waren gestern das erstmal so richtig weg, d.h. in einer Disco. Wir sind dafür in einer der nobleren Gegenden gefahren. Dementsprechend waren auch die Preise. Allein der Eintritt hat sechs Euro gekostet. Der Abend war dann echt nett, nur dass man hier halt frühestens um 2 Uhr in die Disco geht, und ich jetzt noch dementsprechend KO bin.
Das wars erstmal wieder von mir, bis demnöchst.
Lukas
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