Dienstag, 15. September 2009

Ein Ausflug nach Buenos Aires

habe ich am Wochenende gemacht. Dabei ging es für uns schon am Freitag los, da wir für Freitag Mittag zu einem Asado mit Vertretern der Gemeinde unseres Projektes eingeladen. Eigentlich wollte wir schon am Donnerstag mit unserem Chef nach Buenos Aires fahren, doch hat uns uns kurzftistig abgesagt, sodass wir selbst schauen musste wie wir nach Bs. As. kommen. Aber das war letztlich auch kein Problem, da hier immer genug Buse fahren. Das Asado war dann auch sehr lecker und war schön mal wieder einige (4) der anderen Voluntäre zu treffen. Bei dem treffen haben wir auch den Auftrag gekriegt, regelmäßig kleine Artikel für die Homepage unserer Gemeinde zu schreiben, die ich dann natürlich auch hier veröffentlichen werde.
Nach dem Asado habe ich mich dann mit Martin, einem Freiwilligen aus Karlsruhe getroffen und wir haben den Abend mit einem Spaziergang ans Wasser, ja fast schon Meer gemacht und danach haben wir uns den neuen Film von Quentin Tarantino angeschaut. Das gute an dem Film war, dass er in den Original Sprachen war (Englisch, Französisch, Deutsch und ein bisschen Italienisch) aber ansonsten fande ich den Film nicht so gut.
Am nächsten Tag sind wir dann in den Zoo gegangen. Der war auch ganz schön, wenn auch nicht besonderes. Aber es gab viele Fische zu betrachten, und zwar nicht nur Karpfen (siehe Bild), sondern auch einige Einheimische. Am Abend gab es dann eine Geburtstagfeier von Voluntären am anderen Ende der Stadt. Wir sind leider etwas zu spät losgegangen (ca. 20.30 Uhr) und haben auf dem Weg noch einige andere Voluntäre abgeholt, sodass wir statt um 21.30 Uhr erst um ca. 0 Uhr angekommen sind. Die Feier ansich war sehr schön, da ich endlich mal wieder viele der Voluntäre wieder sehen konnte. Das Problem war nur, dass ich am Sonntag morgen um acht bei unsrem Chef sein musste, damit er uns für eine Besprechung mit zurück nach Baradero nehmen konnte. Ich bin also um schon um vier von der Party wieder gegangen um diesmal ohne Umwege zurückkehren. Aber auch diesmal war ich fast vier Stunden unterwegs, sodass ich erst viertel vor acht angekommen bin. Immerhin noch früher als Sascha, der zwar nicht auf der Party war, aber auch durch die ganze Stadt musst und letztlich mit dem Bus zurück fahren musste. Auf jeden Fall waren wir dann um 9.40 Uhr auch schon in Baradero, was zwar auch 150 Kilometer sind, aber eben auf der Autobahn. Daran sieht man, wie groß Buenos Aires eigentlich ist, wenn ich zu meiner Stadt, die außerhalb liegt, sehr viel weniger Zeit benötige als zu einem anderen Ort in Buenos Aires.
Aber gut ich bin pünktlich angekommen und konnte deswegen auch noch den Gottesdienst am Sonntagmorgen besuchen. Der war diesmal auch erstaunlich gut besucht, da danach die Reunión an stand. Das Thema das es zu besprechen galt, war der hundertste Geburtstag unserer Einrichtung in drei Wochen. Dafür gab es sehr viel zu organisieren und auch sehr viele Leute die gerne mitentscheiden würden. Dementsprechend hat sich die Besprechung ziemlich in die Länge gezogen und trotzdem muss noch viel besprochen werden. Ich hab mich die ganze mit Kaffee über Wasser gehalten, da ich die Nacht ja nicht geschlafen hatte. Aber das hat auch ganz gut funktioniert und habe der Besprechung auch ziemlich gut folgen können. Überhaupt bin ich mit meinem Spanisch sehr zufrieden. Natürlich fehlen mir noch viele Wörter, aber ich habe schon sehr viel Grammatik gelernt und verstehe zwar noch nicht alles, aber schon mehr als 60%. Außerdem fehlt mir bei Robinson Crusoe nur noch ein Kapitel.
Die nächsten Wochen werden hier jetzt ziemlich anstrengend für uns werden, da wir zusätzlich zu der normalen Arbeit mit den Kindern noch sehr viel für das Fest vorbereiten müssen. Aber danach wird es hoffentlich wieder etwas weniger. Auf was ich mich auch noch freue ist, dass wir am Freitag endlich den Pool säubern werden und wir dann auch bald schwimmen können.

Das war jetzt mal wieder viel Text, aber es ist einfach viel passiert :). Ich werd mich bald mal wieder melden, da ich bis Donnerstag einen Artikel für die Gemeinde Zeitung geschrieben haben muss :).

Liebe Grüße
Lukas

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